Nachhaltiges "Wirtschaften"

(Hrsg.), (Hrsg.), (Hrsg.) Oekom Verlag

 

24 wahre Geschichten vom Tun und vom Lassen

 

Gemeinwohl-Ökonomie in der Praxis

 

Was passiert, wenn nicht finanzieller Erfolg, sondern der Beitrag zum Gemeinwohl zur Orientierung wirtschaftlichen Handelns wird? Eine andere Wirtschaft ist möglich. 24 Beispiele zeigen, wie die Werte der Gemeinwohl-Ökonomie in der Praxis gelebt werden und finanziell zum Erfolgsfaktor werden können.

Dieses Buch versammelt die visionären Entwicklungen von 24 Unternehmen, Organisationen und Gemeinden, die für das Gemeinwohl kämpfen: Es erzählt von einem Bio-Tofu-Hersteller, der erfolgreich eine Alternative zum Fleischkonsum entwickelt hat, von einem Outdoor-Bekleidungshersteller und vielen anderen erfolgreichen Unternehmer*innen.

 

 

Die Preise Lügen

Autoren: Volkert Engelsmann/Bernward Geier (Hrsg)

Oekom Verlag

 

 

 

Warum uns billige Lebensmittel teuer zu stehen kommen

 

Ist es nicht toll, dass wir nur noch einen Bruchteil unseres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen? Alles so schön billig bei Aldi, Edeka & Co.! Doch was, wenn die Preise nur deshalb so niedrig sind, weil die Kosten abgewälzt werden – auf Umwelt, andere Länder, kommende Generationen? Oder wenn die Kosten durch die Hintertür wieder bei uns landen, weil die Ausgaben für Gesundheit steigen oder Wasser immer teurer aufbereitet werden muss?

Dann ist es an der Zeit zu handeln, denn nur wenn die Folgekosten konventionell produzierter Lebensmittel sichtbar gemacht werden, ist das System wieder gerecht. Und wenn die Preise endlich die Wahrheit sagen, wäre »normal« plötzlich viel teurer als »bio«. Dann würden wir ganz  automatisch das kaufen, was am besten für uns und unsere Umwelt ist.

 

 

Deutschland neu denken

AutorInnen: K. Burmeister, A. Fink, B. Schulz-Montag, K.Steinmüller

 

Acht Szenarien für unsere Zukunft

Geht es um Zukunftsfragen, hat sich unsere Gesellschaft einem pragmatischen »Weiter so« verschrieben. Die Politik steuert auf Sicht und Unternehmen drohen im digitalen Wettbewerb ihre Gestaltungschancen zu verspielen. Was uns fehlt, sind Visionen möglicher und lebenswerter Zukünfte und Antworten auf Fragen wie: Können wir als Auto- und Industrieland unsere Stärken bewahren oder müssen wir uns neu erfinden? Führt die Digitalisierung zum Diktat globaler Konzerne oder in eine Welt neuer Freiheiten? Wie kann der soziale Zusammenhalt dauerhaft gesichert werden?

Die Initiative »D2030« hat dafür unter Beteiligung von Bürgern und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft acht konkrete Szenarien für Deutschland im Jahr 2030 entwickelt. Diese zeigen, wie wir zukünftig miteinander leben und arbeiten könnten, und skizzieren darauf basierende strategische Leitlinien.

 

Ökoroutine

Autor: Michael Kopatz

Oekom Verlag

»Ökoroutine – Damit wir tun, was wir für richtig halten’ gehört in jede Bibliothek und in die Köpfe von Menschen, die ernsthaft wollen, dass die Welt von morgen für unsere Nachkommen noch lebenswert ist.« Humane Wirtschaft, Andreas Bangemann

 

Dieses Buch macht Schluss mit umweltmoralischen Appellen! Es zeigt: Wir können verantwortungsvoll leben, ohne uns tagtäglich mit Klimawandel oder Massentierhaltung befassen zu müssen. Wir machen »Öko« einfach zur Routine!

Was unmöglich erscheint, ist konzeptionell denkbar einfach: Mülltrennung, Sparlampen, Effizienzhäuser – alles längst akzeptiert oder in Reichweite. Was wir zur Durchsetzung brauchen, sind neue, innovative Standards und Limits: Wenn Geräte weniger oft kaputt gehen, die Tierhaltung schrittweise artgerechter wird oder bedenkliche Zusatzstoffe aus Lebensmitteln verschwinden – welcher Verbraucher würde sich darüber beschweren?
Michael Kopatz präsentiert eine Vielzahl leicht umsetzbarer, politischer Vorschläge für alle Lebensbereiche, damit die Utopien von heute schon bald die Realitäten von morgen werden.

 

Ein unkompliziertes Buch und eine gute Gebrauchsanleitung für jeden Einzelnen - und Handlungsempfehlungen für (Kommunal-)Politiker. (Anm. der Redaktion)

 

Auch ein Besuch der Webseite lohnt sich:  https://www.oekoroutine.de/

 

 

 

Transformations Design

Autoren: Bernd Sommer/Harald Welzer

Oekom Verlag

Für Harald Welzer und Bernd Sommer steht nicht weniger zur Disposition "als unser komplettes soziales Leben". Doch wie lässt sich eine "Welt des Weniger" gestalten? Die Autoren präsentieren eine Vielzahl praxiserprobter Ansätze und Konzepte, von der Gemeinwohlökonomie bis zu Transition Towns. "Ein spannendes Buch über Zukunftsvisionen und eine Alternativgesellschaft" (fairkehr)

 

 

ZEIT Wohlstand

Broschüre, 112 Seiten

Oekom Verlag

Wir sollten unsere Zeit- und Arbeitsorganisation ändern, um so zu leben, dass sich unsere Ressourcennutzung verringert - am besten bei gleichbleibend hohem Wohlbefinden, aber weniger sozialer Ungleichheit. Eine schöne Utopie? Keineswegs, wie dieser leicht verständliche und doch fachlich fundierte Einstieg in die anregende Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und innovative Zeitkonzepte zeigt.

 

 

Wertewirtschaft
Wertewirtschaft

Autor: Ulrich Klinkenberg

Oekom Verlag

 

Gedanken zu einer vernünftigeren Marktwirtschaft

Unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem beruht ganz wesentlich auf dem Prinzip des Wettbewerbs. Dieses sorgt einerseits für materiellen Wohlstand – ist aber auch für die gravierende Beschädigung menschlicher Werte, sozialer Beziehungen und ökologischer Lebensräume mit verantwortlich. Ein Zuviel an Wettbewerb und dessen Ausdehnung auf unser soziales Miteinander und alltägliches Handeln ist daher problematisch. Nur beispielhaft zeigt sich dies in der ständigen Verletzung von Arbeitnehmer- und Verbraucherrechten.

Ulrich Klinkenberg plädiert demgegenüber für eine stärker an menschlichen Bedürfnissen und Werten orientierte Marktwirtschaft. Er entwirft eine verhaltensbiologisch und vernunftethisch fundierte »Wertewirtschaft« und zeigt wie hierdurch das an sich unbegrenzte Wettbewerbs- und Zuwachsprinzip im Sinne einer sozial und ökologisch verträglicheren Wirtschaftsweise eingehegt werden könnte.

 

 

50 Vorschläge für eine gerechtere Welt

Autor: Christian Felber

Deuticke Verlag

 Christian Felber, Mitbegründer von Attac Österreich präsentiert 50 konkrete Alternativen zu neoliberalen Strategien der Globalisierung und Ökonomisierung unseres Lebens.
 

Seine Lösungsmodelle reichen dabei von der Neugestaltung der Finanzmärkte und des Welthandels bis hin zu allgemein verbindlichen Regeln für Konzerne und Standortkooperationen.

 

 

Kaufen für die Müllhalde

Kaufen für die Müllhalde

AutorInnen: Jürgen Reuß, Cosima Dannoritzer

OrangePress

 

Ein Produkt, das nicht kaputt geht, ist der Albtraum des Unternehmen, denn diese Produkte werden nicht mehr neu gekauft. "Geplante Obsoleszenz" ist das Gebot vieler Unternehmen. Wer kennt es nicht: nach Ablauf der Garantie geht das Gerät kaputt. Dies passiert bei Glühbirnen genauso wie bei Smartphones, Druckern und anderen Geräten. Meist sind die Geräte günstig und werden ersetzt, statt sie reparieren zu lassen. Dies produziert Müll.

Wir sind eine "Wohlstandsmüllgesellschaft". Sehr spannend beschreiben die Autoren, fast wie in einem Krimi, wie sich dies in unserem Leben bemerkbar macht und wer sich das ausgedacht hat. Sehr lesenswert.

Gemeinwohl Ökonomie

Autor: Christian Felber

Deuticke Verlag

 

Christian Felbers alternatives Wirtschaftsmodell, die "Gemeinwohl-Ökonomie“, wächst. In nur einem Jahr ist so viel passiert, dass das Manifest dieser Bewegung nun in einer aktualisierten und erweiterten Neuausgabe erscheint (Zitat Klappentext Deuticke Verlag).

Eine allgemeine Beschreibung, was unter Gemeinwohl Ökonomie gemeint ist, findet ihr unter dem Punkt "Zukunft".

 

Cheaponomics

Cheaponomics

Autor: Michael Carolan

Oekom Verlag

 

Glauben Sie wirklich, dass eine Mikrowelle für 14,99 Euro ein gutes Geschäft ist, und es mit rechten Dingen zugeht, wenn ein Kilo Fleisch 2,99 kostet? Und wer bezahlt, was Kleidung und Smartphones aus Fernost wirklich kosten?

"Billig ist nichts als eine Illusion, die versteckten Kosten niedriger Preise sind exorbitant hoch", schreibt Michael Carolan. Anhand zahlreicher Beispiele von der Plastiktüte bis zur automobilen Gesellschaft erklärt er, wie unser Billig-Konsum und sein zerstörerisches System am Leben erhalten wird, und er macht deutlich, dass höhere und gerechte Preise notwendig und möglich sind, ohne dass wir auf Wesentliches verzichten müssen.

"Carolan hat ein interessantes Buch vorgelegt, das die (...) Zusammenhänge klug erhellt" (Adrian Lobe) und das Phänomen "Billig" in einem neuen Gesellschaftsmodell aufhebt, von dem jeder profitieren kann.

 

 

Glücks Ökonomie

Glücksökonomie

Autorinnen: Annette Jensen, Ute Scheub

Oekom Verlag

 

Forscher sind sich einig: Lebensfreude hängt immer weniger von Geld und Besitz ab. Wichtig für persönliche Glücksgefühle sind soziale Fähigkeiten wie Kooperieren, Teilen oder sich für andere einsetzen - und sie finden immer öfter Eingang in unsere Arbeitswelt und Gesellschaft. Erfolgreiche Unternehmer, die bevorzugt Alleinerziehende beschäftigen oder sich selbst weniger Gehalt ausbezahlen als ihren Angestellten; Verbraucherinnen, die ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe mitfinanzieren (SoLaWis); Softwareentwickler, die ihre Arbeit zum freien Gebrauch zur Verfügung stellen - die Welt des Tauschens, Teilens und gemeinsamen Erlebens ist schier unendlich. Überall machen sich Menschen auf, neue Alternativen zwischen Markt und Staat zu suchen, gründen Unternehmen und Initiativen, die nicht mehr auf dem Wunsch nach Geld, sondern dem Wunsch nach Glück und Nachhaltigkeit basieren, und schaffen eine neue Gemeinschaft, die zwischen dörflichem Zusammenhalt und urbaner Freiheit angesiedelt ist. Die so entstehende Glücksökonomie greift die alte Wachstumswirtschaft nicht frontal an, sondern wuchert fröhlich in sie hinein, um Räume zu schaffen, in denen Teilen wichtiger ist als Besitzen. Die Autorinnen haben Menschen besucht, die ein völlig anderes Leben führen, und berichten aus der bunten Welt des befreienden Miteinanders, die durch das Internet enorm befeuert wird.


 

Rethink Economy

Rethink Economy

Autor: Fred Luks

Oekom Verlag

 

Nachhaltige Entwicklung ist ein gesellschaftlicher Such- und Lernprozess, in dem die Integration ökonomischer Aspekte eine wesentliche Rolle spielt. Es geht um globale Fragestellungen, um Unternehmensverantwortung und Management, um ökologische und soziale Themen und um Instrumente für eine nachhaltige Entwicklung. Die Autorinnen und Autoren untersuchen zentrale soziale, ökologische und wirtschaftliche Fragestellungen der Nachhaltigkeit und beleuchten unterschiedliche Facetten des Themas. Ihre Ergebnisse zeigen: Eine fundierte wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung ist unabdingbar, wenn nachhaltige Entwicklung von einem leicht zustimmungsfähigen Leitbild zur gelebten gesellschaftlichen Praxis werden soll.

Das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit an der Wirtschaftsuniversität Wien bündelt die Nachhaltigkeits- aktivitäten der größten wirtschaftswissenschaftlichen Hochschule in Europa. Das Zentrum ist als Netzwerkstelle und Serviceeinrichtung aktiv, um Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre, Hochschulmanagement und Wissensaustausch zu stärken.

 

 

Befreiung vom Überfluss

Befreiung vom Überfluss

Nico Paech

Oekom Verlag

 

"Nachhaltigkeit befreit von Überfluss, sagt Volkswirtschaftler Niko Paech. Die gute Nachricht dabei: Das kann uns glücklicher machen." (TAZ, März 2012)

 

Nach einer anstrengenden Arbeitswoche möchte man sich auch mal etwas gönnen: das neueste Smartphone, ein iPad, einen Flachbildfernseher. Ruckzuck steckt man im Teufelskreis aus Konsumwunsch und Zeitmangel. Und nicht nur das: der stete Ruf nach »mehr« lässt Rohstoffe schwinden und treibt die Umweltzerstörung voran.
Noch ist die Welt nicht bereit, von der Droge »Wachstum« zu lassen. Aber die Diskussion über das Ende der Maßlosigkeit nimmt an Fahrt auf. Der Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech liefert dazu die passende Streitschrift, die ein »grünes« Wachstum als Mythos entlarvt. Dabei gelten »grünes« Wachstum und »nachhaltiger« Konsum als neue Königswege. Doch den feinen Unterschied – hier »gutes«, dort »schlechtes« Wachstum – hält Paech für Augenwischerei.
In seinem Gegenentwurf, der Postwachstumsökonomie, fordert er industrielle Wertschöpfungsprozesse einzuschränken und lokale Selbstversorgungsmuster zu stärken. Diese Art zu wirtschaften wäre genügsamer, aber auch stabiler und ökologisch verträglicher. Und sie würde viele Menschen entlasten, denen im Hamsterrad der materiellen Selbstverwirklichung schon ganz schwindelig wird.

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